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We the enemy: SCANNER LINES auf dem EMAF 2014

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WE, THE ENEMY - Leben unter Verdacht

 

 


30 Jahre nach „1984“ stehen wir alle unter ständiger Beobachtung: per Überwachungskamera, durch zentrales Monitoring aller elektronischen Geräte und durch das Abschöpfen der gesamten Kommunikation. Was von Orwell noch wie eine tumbe Überwachungsdiktatur gestaltet wurde, hat sich um ein Vielfaches smarter und subtiler in unseren Alltag eingeschlichen. Die Disziplinar-Gesellschaft wird zur Gesellschaft der (Selbst-) Kontrolle, die auf eine optimierte Bewirtschaftung der Menschen, der Körper und des Wissens zielt und dabei nicht nur sicher geglaubte Grundrechte verletzt.

In der Ausstellung, in Performances, begleitenden Filmprogrammen und Talks reflektierte das Festival 2014, wie wir zu allseitig überwachten „Feinden“ wurden, und wie die aktuelle internationale Kunstszene darauf antwortete.

Hier einige Bilder vom Test:
























Mein Beitrag zum Ausstellungsthema We the enemy nennt sich SCANNER LINES und ist eine begehbare Videoinstallation, die ortspezifisch in einem  Turm aufgebaut wird. Sie rückt den Betrachter ins Zentrum, der mit seinem Spiegelbild und Schatten konfrontiert wird, während weiße Lichtlinien sowohl den Menschen als auch die Umgebung zu scannen scheinen. Begleitet von maschinellen Sounds, konstruieren abstrakte Formen eine sich kontinuierlich wandelnde Komposition, die sich immer wieder auflöst und neu formiert.
























Schau vorbei und lass Dich scannen!