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Die Blaue Nacht Nürnberg

Am 6. Mai 2017 findet zum 18. Mal die Blaue Nacht in Nünrberg statt. Im vergangenen Jahr erlebten rund 130.000 Besucher die bundesweit bekannte Kulturnacht. Eine Jury entschied sich für eine Auswahl von bestimmten KünstlerInnen, die verschiedene Orte in Zentrum von Nürnberg bespielen. Mir wird die Ehre zuteil, die Kartäuserkirche, die Bestandteil des Germanischen Nationalmuseums ist, für zwei Nächte mit audiovisuellen Impulsen temporär zu transformieren. Speziell für die Architektur des einschiffigen Gotikbaus entwickelt, wird die Videoinstallation Mäander im Rahmen des Kunstpreises, erstmalig präsentiert.



Das übergeordnete Thema dieses Jahres lautet Odyssee. Die Odyssee ist die Schilderung der an Umwegen reichen Heimfahrt des Königs von Ithaka, Odysseus, nach dem Ende des Trojanischen Krieges und wird dem griechischen Dichter Homer zugeschrieben. Sie ist eine der ältesten und bedeutendsten Dichtungen der abendländischen Literatur. Der Begriff Odyssee ist in vielen Sprachen dieser Welt zum Synonym für Irrfahrt geworden. Doch bedeutet Odyssee viel mehr, gerade wenn man an die Figur im Zentrum der Geschichte, Odysseus, und seine Erlebnisse denkt: Denn sie ist eine Geschichte von Suchen und Finden, Abenteuern und Erfahrungen, Lernen, Aufbruch und Heimkehr, Flucht, sich Verirren, Irrtum, Umwegen, Erkenntnis, aber auch von Versuchung und Liebe. Odyssee ― ein in jeder Hinsicht aktuelles Thema!

Kuratiert wird der Kunstwettbewerb der Blauen Nacht 2017 von Pirko Julia Schröder.
Weitere Infos unter: http://www.blauenacht.nuernberg.de

Planungen für die Arbeit Mäander



Museums- und Kunstverein lobt neuen „Osnabrücker Kunstpreis“ aus

Kunstpreis-Ausstellung

Kulturgeschichtlichen Museum Osnabrück

5.3. > 28.5.2017 

 

Vergabe des Haupt- und des Förderpreises am 2. April 2017


Mehr unter Kunstpreis Osnabrück





Facelift Hildesheim


Fassadenprojektion Facelift, HAWK Hildesheim, 2017

Dem Licht einen Raum geben

Lichtkunstnacht im Künstlerdorf Schöppingen

In der Nacht vom Samstag, den 17. auf Sonntag, den 18. September werden in
Schöppingen zahlreiche künstlerische Lichtinstallationen für eine besondere
Atmosphäre sorgen. Die Stiftung Künstlerdorf veranstaltet diese „Lichtkunst-Nacht“
gemeinsam mit der Gemeinde Schöppingen, dem Kulturring und der Campus-
Sternwarte. Die lichtkünstlerischen Werke sind Teil des Regionale-
Projektes „Kraftwerk Künstlerdorf“ zum Regionale-Präsentationsjahr 2016.

Mit dabei:
Katharina Veldhues/Gottfried Schumacher, Melanie Windl, 431art, Silvia
Wienefoet, Franz John, Stefan Demming, Iris Holstein/Matthias Hederer,
Dani Bekirsch und Nikola Dicke.




SCANNER LINES.2016

 2016er Version von Scanner Lines auf dem Fuchsbau Festival 2016 in Hannover


Fotos: Isabel Machado Rio



FUCHSBAU FESTIVAL 2016

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Das Fuchsbau Festival 2016 bietet drei Tage Musik, Bildende Kunst, Diskussionen uvm. Das Motto 2016: Hitze des Gefechts. Passend dazu eine neue audiovisuelle Installation .

Mehr Infos auf der Fuchbau-Seite



INTERNATIONALE SOMMERAKADEMIE FÜR BILDENDE KUNST UND MEDIEN | VENEDIG

Es war mir eine Ehre - Stipendium Neue Medien

Die Nachricht, ein Stipendium für die Internationale Sommerakademie für Bildende Künste und Medien zu erhalten, sorgte für große (Vor-)Freunde. Zusammen mit fünf weiteren Künstlern und Jens Barth als Klassenleiter, erlebte ich eine intensive Zeit und brachte verschiedene Projekte zum Abschluss.















Vielen Dank auch an die Klasse: Benji Jeffrey (GB), Yarli Allison (CAN), Jazbo Gross (DK)
Jeremias Heppeler (D) und Victoria Kaldan (DK).

Wie inspirierend Venedig, seine Reize und Möglichkeiten sind, lässt sich vermutlich erahnen.
Videodokumentation folgt in Kürze! 





Osnabrücker Kulturnacht im Zeichen der Zeit

Osnabrücker Kulturnacht im Zeichen der Zeit

 

In Kooperation mit York Wegener, Rüdiger Scholz und Christian Meyer entsteht im Rahmen
der Osnabrücker Kulturnacht 2016 auf dem Rathausplatz eine Videoinstallation. Meine Video-
arbeit wird von vier Projektoren auf einen 4 x 4 m großen Raum aus echtem Eis projiziert. Je
nach Wetterklage schmilzt die Bildfläche schneller oder langsamer. Sobald das Eis geschmol-
zen ist, wird die Projektion auf dem Rathaus und der Marienkirchezu sehen sein. Die Stadt als
Veranstalter geht von über 35.000 Besuchern aus.




FACELIFT für das Osnabrücker Rathaus

Kommt auf den Osnabrücker Rathausplatz und erlebt noch bis zum 24. April die Fassadenprojektion FACELIFT.


Tim Roßberg | Facelift
Audiovisual projection
European Media Art Festival, 2016
Kuratiert von Hermann Nöring  

Foto: Timo Bourdon


Pressestimmen zur Ausstellung Random thoughts of a daily light

 

Die Inszenierung des Lichts 

Gleich zu Beginn zieht der Beitrag von Tim Roßberg in den Bann. Vertikale und horizontale Lichtbalken, die sich mitunter zu Linien verdichten, projiziert er auf hintereinander geschichtete Stoffbahnen. Die Installation scheint sich undefinierbar weit in den Raum hinein fortzusetzen. Für Sogwirkung sorgt auch der begleitende elektronische Sound.
Quelle: http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/kultur/kunst/737028_Lichtblicke-und-Schattenwuerfe.html 

 
Mit Licht und Schatten unterwegs im „weissen haus“ 
Zu sehen sind ästhetisch ansprechende Installationen (wie die um das einfallende Licht eines Fensters gruppierten „Netzspannungen“ von Ben Goossens, Tim Roßbergs klanglich und visuell aufbereitete Stoffbahnen mit Titel „Between“ sowie die fluoreszierende raumübergreifende Arbeit „O-N-E“ von Jeongmoon Choi) ebenso wie klein- und großformatige Fotografien – darunter beispielsweise die „Glüh-lampen-Fotogramme“ von Michael Vorfeld.

24 Künstler: Zitate von Sonnenlicht 
Wien - Lichtstreifen tasten die Wände und halbtransparente, im Raum verteilte Stoffbahnen ab. Inmitten dieses Lichtspiels fühlt man sich ein bisschen wie in einem Scanner. Die Installation Between von Tim Roßberg ist Teil der Ausstellung Random Thoughts of a Daily Light im Kunstverein das weisse haus.
Quelle: http://derstandard.at/2000011477968/24-Kuenstler-Zitate-von-Sonnenlicht?ref=article

Ausstellungseröffnung: random thoughts of a daily light


Gruppenausstellung
Eröffnung: 30.01.2015, 19h
Ausstellungsdauer: 31.01.-11.04.2015

Kriehubergasse 24-26, 4. Stock
1050 Wien
Österreich


Die Ausstellung  "random thoughts of a daily light" versteht sich als Fortsetzung der erfolgreichen Ausstellung „FINE SOUND keine medienkunst.“ von 2013. In der kommenden Ausstellung liegt der dezentrale Fokus auf dem Material „Licht“ und dessen ästhetischen - oder auch rein funktionale - Einbindung in Objekte, Installationen, Zeichnungen und Performance bis hin zu Referenzen auf experimentelle Filmkunst der 20er Jahre.
Licht wird hier gleichberechtigter Anteil an extrahierter information die Objekte und Objektzusammenhänge erkennen und interpretieren lässt. Die Gestaltheuristiken funktionieren alle nach dem Prinzip eine möglichst prägnante Lösung in der Rezeption zu finden.
Wie der Titel schon in sich trägt werden hier Gedanken und Überlegungen über das material licht in seiner Einbindung  als (neben-)darsteller, als Funktionselement und als integraler Bestandteil eines Kunstwerks verhandelt. In der Absenz des Materials verweist die Erfahrung auf die Helligkeit.

Kuratiert von Alexandra Grausam und Markus Taxacher.

Teilnehmende Künstler/innen:
Nicole Ahland, Eva Beierheimer, Eva Chytilek, Jeongmoon Choi, Ben Goossens, Miriam Hamann, Katrin Handlbauer, Juliana Herrero, Ulrike Königshofer, Ye-kyu Lee, Mahony, Silvia Marzall, Veronika Mayer & Christine Schörkuber, Tim Roßberg, Samuel Schaab, Liddy Scheffknecht, Swen Erik Scheuerling, Viktoria Schmid, Nina Schuiki, Miae Son, Markus Taxacher, Michael Vorfeld, Laura Wagner.

Ausstellungseröffnung: TESTLAUF


 












Speziell für die Jubiläumsausstellung TESTLAUF: DER MODERNE KÜNSTLER ALS FORSCHER UND NOMADE der Stiftung Künstlerdorf Schöppingen entsteht die Lichtinstallation IN TRANSIT. Meine bislang größte und interaktivste Arbeit erstreckt sich über einer Fläche von ca. 360 m² und setzt sich mit dem unterwegs sein auseinander. 
Weitere Infos zur Ausstellung:

Dieses Projekt wird unterstützt vom:


We the enemy: SCANNER LINES auf dem EMAF 2014

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WE, THE ENEMY - Leben unter Verdacht

 

 


30 Jahre nach „1984“ stehen wir alle unter ständiger Beobachtung: per Überwachungskamera, durch zentrales Monitoring aller elektronischen Geräte und durch das Abschöpfen der gesamten Kommunikation. Was von Orwell noch wie eine tumbe Überwachungsdiktatur gestaltet wurde, hat sich um ein Vielfaches smarter und subtiler in unseren Alltag eingeschlichen. Die Disziplinar-Gesellschaft wird zur Gesellschaft der (Selbst-) Kontrolle, die auf eine optimierte Bewirtschaftung der Menschen, der Körper und des Wissens zielt und dabei nicht nur sicher geglaubte Grundrechte verletzt.

In der Ausstellung, in Performances, begleitenden Filmprogrammen und Talks reflektierte das Festival 2014, wie wir zu allseitig überwachten „Feinden“ wurden, und wie die aktuelle internationale Kunstszene darauf antwortete.

Hier einige Bilder vom Test:
























Mein Beitrag zum Ausstellungsthema We the enemy nennt sich SCANNER LINES und ist eine begehbare Videoinstallation, die ortspezifisch in einem  Turm aufgebaut wird. Sie rückt den Betrachter ins Zentrum, der mit seinem Spiegelbild und Schatten konfrontiert wird, während weiße Lichtlinien sowohl den Menschen als auch die Umgebung zu scannen scheinen. Begleitet von maschinellen Sounds, konstruieren abstrakte Formen eine sich kontinuierlich wandelnde Komposition, die sich immer wieder auflöst und neu formiert.
























Schau vorbei und lass Dich scannen!

Rückblick Einzelausstellung: RAUM/RICHTUNG/RHYTHMUS

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Selected works from 2012-2013


Tim Roßberg nimmt am Petersburger Salon 2013 teil

Hamburg, 2013. Der Petersburger Salon ist eine interdisziplinäres Ausstellungsprojekt mit einerPlattform für KünstlerInnen und Künstler der unterschiedlichen Kunstgattungen: Fotografie, Malerei, Skulptur, Installation, Musik, Film und Literatur. Der Salon verkörpert das Konzept eines Kunstausstellungsraumes der vielfältige Künste präsentiert und lehnt sich gleichzeitig in seiner Präsentation an den Gedanken der „Salon Hängung“ der Eremitage, sowie bietet für die Vielfalt der Genre einen Ort des Salonierens und der Kontemplation. Unabhängig und nicht  an einen spezifischen Ort gebunden, versteht sich der Petersburger Salon als eigenwilliges Konzept, dass die Grenzen des klassischen Galeriegedanken „white cube“ aufbricht, an wechselnden Orten Ausstellungsräume entstehen lässt, unterschiedliche Künstler-positionen integriert und kulturellen Kontext sicht- und erlebbar macht.

Mit dabei:
ADRIANALECU KATJA AUFLEGER TJORG DOUGLAS BEER NIKA BREITHAUPT ROLF BERGMEIER |DENNIS BUSCH NELE BUDELMANN MICHAEL DöRNER ULRIKE FESER MAX FRISINGER HARTMUT GERBSCH ANNALENA GRAU ANNA GUDJóNSDóTTIR CONSTANTIN HARTENSTEIN MIKE HENTZ |VERENA ISSEL SUSE ITZEL GITTE JABS MARTE KIESSLING ANIK LAZAR AXEL LOYTVED MARC LÜDERS MELISSALOGAN/CHICKS ON SPEED VANESSA NICA MUELLER REBECCA (MARKS) LEOPOLD |MARIEL POPPE ANGELA RICHTER DANIEL RICHTER TIM ROSSBERG STEFANIE SARGNAGEL PITT SAUERWEIN SWEN-ERIK SCHEUERLING SILKE SILKEBORG PETER SEMPEL SASCHA SCHÄFKE JANA SCHUMACHER JOCHEN STENSCHKE ANNA STEINERT ADNAN SOFTIÇ TILLMAN TERBUYKEN |MATHILDE TERHEIJNE CONY THEIS CATHRIN ULIKOWSKI DANIELA WESENBERG HELENA WITTMANN MARTIN MEISER

Kuratiert von Pitt Sauerwein. Infos http://www.petersburger-salon.de



Pressestimme zu RAUM/RICHTUNG/RHYTHMUS

Bewegte Komposition aus Licht

Tim Roßberg stellt sechs Werke vor


-pd/heu- Schöppingen. Der Osnabrücker Künstler Tim Roßberg sorgt heute und morgen mit seiner Ausstellung "Raum/Richtung/Rhythmus" für ein besonderes Flair im Schöppinger Ortskern. Zu sehen sind sechs Arbeiten aus dem Bereich Video und Installation, die sich auf dem Fußmarsch zwischen der Galerie F6 im Künstlerdorf und dem Vorplatz des Alten Rathauses an der Hauptstraße befinden. Roßberg lässt mit seinen Arbeiten die Fassaden einiger Gebäude erstrahlen und die Lichter wie von Geisterhand bewegt tanzen. Abstrakte Formen konstruieren die Komposition, die sich vorstellt, um zugleich in Bewegung und Rhythmus wieder zu verschwinden und sich neu zusammenzusetzen. Der Betrachter ist Teil dessen und gestaltet das Bild mit, indem er sich in den Formen aus Licht bewegt.


Westfälische Nachrichten, 22.11.2013

Ausstellungseröffnung RAUM/RICHTUNG/RHYTHMUS

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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kollegen*innen und Freunde,

heute Abend startet um 19:00 Uhr meine Einzelausstellung RAUM/RICHTUNG/RHYTHMUS, die im gesamten Stadtraum von Schöppingen stattfindet. Im Rahmen des Artsist in Residence Stipendiums in der Stiftung Künstlerdorf Schöppingen, habe ich zwei Monate parallel an verschiedenen Projekten gearbeitet und möchte die Ergebnisse nun öffentlich präsentieren. 

Ich freue mich auf Ihren/Deinen Besuch -
Hier ein kleiner Vorgeschmack:











Artist in Residence Stipendium der Stiftungen Künstlerdorf Schöppingen

Zwei-monatiges Projektstipendium für "Neue Medien" in der Stiftungen Künstlerdorf Schöppingen
Ich freue mich sehr auf die Menschen, Erfahrungen und neuen Möglichkeiten!


Infos zur Stiftung, zum Künstlerdorf und zu den einzelnen Stipendiantinnen/en finden sich unter http://www.stiftung-kuenstlerdorf.de/index.html

Reaktionen auf LIGHTROOM Ausstellung


So schwerelos kann Kunst sein: Tim Roßberg zeigt seine Projektionen in der Stadtgalerie

Osnabrück. Nur mit Licht malen, Plastiken ohne Körper schaffen – das ist das künstlerische Projekt von Tim Roßberg. Der gebürtige Osnabrücker stellt unter dem Titel „Lightroom“ in der Stadtgalerie aus.

 

Von Dr. Stefan Lüddemann


„Lightroom“ hieß auch das Projekt, mit dem der 25 Jahre alte Kunststudent 2012 den Piepenbrock-Kunstförderpreis gewonnen hatte. Tim Roßberg zauberte aus projizierten Lichteffekten komponierte Raumwirkungen auf senkrecht in den Raum gehängte Textilbahnen. Roßberg ließ dafür einen Würfel durch die Dunkelheit tanzen, Gitter aufscheinen oder Streifenmuster an den Textilbahnen auf- und niedersteigen. Mit „Lightroom“ integrierte der Nachwuchskünstler Projektion, Raumkomposition, Objektkunst und in Anklängen sogar architekturale Ideen in einer einzigen künstlerischen Arbeit. Komplex gedacht, elegant umgesetzt – so ist „Lightroom“ jetzt als Video in der Stadtgalerie zu erleben.

Nach Pia Klüver 2011 präsentiert der Ausstellungsraum zum zweiten Mal einen Piepenbrock-Förderpreisträger. Roßberg hat sein Lichtkunstprojekt für die neue Ausstellung ergänzt und variiert. Die geometrischen Muster werden jetzt auf Textilbanner geworfen, die in drei Meter Höhe über den Café-Tischen aufgehängt sind. Besonderer Clou für den Abend der Eröffnung: Der Künstler wirft eine Projektion auch auf die Fassade der Stadtgalerie. Da im Prinzip jede Fläche als Bildträger fungieren kann, sind den Möglichkeiten hier keine Grenzen gesetzt. Roßberg erzielt seine Bildwirkungen mit dem immateriellen Licht. Er erreicht körperhafte Wirkungen, ohne auf die Präsenz realer Körper angewiesen zu sein. Das macht die Faszinationskraft seiner Arbeiten ganz wesentlich aus.

Dass hingegen dafür nicht jeder Kontext taugt, macht die Präsentation im hinteren Raum des Stadtgaleriecafés deutlich. Roßberg hat hier einen mit senkrechten und diagonalen Schnitten versehenen Holzkörper aufgehängt, in den eine Lichtschiene montiert ist. Der Lichtschein wirft nun kunstvoll aufgerasterte Schatten in den Raum. Leider ist dieser Raum gerade nicht der klinisch kühle Kubus, den die Arbeiten Roßbergs fordern. Das reine Licht fällt nun auf raue Wandflächen, Raumausbuchtungen und Heizkörper. Das zerstört jeden Effekt.


Und dennoch: Die Defizite eines Präsentationsortes schmälern nicht die Qualität dieser Position, für die sich der Kunststudent mutig direkt auf Traditionen des Konstruktivismus bezieht. Die Traditionslinie seiner Anregungen zieht er mutig bis zu Kasimir Malewitsch’ berühmten Quadraten durch. Dass dieser Zeitstrahl auch die Experimente mit Lichtkunst von László Moholy-Nagy am Bauhaus streift, verwundert kein bisschen. Ebenso wenig übrigens wie der Bezug zu Friedrich Vordemberge-Gildewart . Pünktlich zum 50. Todestag des Osnabrücker Konstruktivisten erweist Roßberg seinem berühmten Vorbild ungeteilte Reverenz. „Da sehe ich große Parallelen“, sagt Roßberg.
 
Wie Vordemberge-Gildewart zieht es auch den Kunstpreisträger weg von Osnabrück. Nach seinem Bachelor-Abschluss will Roßberg nun an einer Kunsthochschule weitermachen, die Multimedia-Kunst „im größeren Kontext“ bietet. Köln oder Berlin – das sind die Wunschadressen. So gilt die Stadtgalerie-Präsentation auch als Bewerbungsprojekt. Na denn, viel Erfolg.
Osnabrück, Stadtgalerie: Tim Roßberg: lightroom. Videoinstallation und Fotografie. Eröffnung: Freitag, 8. Februar, 18 Uhr. Bis 31. März. Di.–So., 9–18.30 Uhr. www.osnabrueck.de/kunsthalle/stadtgalerie

Quelle: http://www.noz.de/lokales/69404957/so-schwerelos-kann-kunst-sein-tim-roberg-zeigt-seine-projektionen-in-der-stadtgalerie


Tim Roßberg: LIGHTROOM in der Stadtgalerie Osnabrück




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Videoinstallion "LIGHTROOM" gewinnt Piepenbrock Kunstförderpreis

Ich freue mich wahnsinnig über die Auszeichnung und bedanke mich bei allen Aufbauhelfern, meiner Dozentin Frau Prof. Dr. Barbara Kaesbohrer und natürlich der Jury!